Agrarwissenschaftler aus Buenos Aires forscht in Freiburg

Jorge José Casal erhält Preis der Alexander von Humboldt-Stiftung

Forschungsgast an der Fakultät der Biologie der Universität Freiburg: Der Argrarwissenschaftler Prof. Dr. Jorge José Casal von der Universität Buenos Aires/Argentinien erhält den Georg Forster-Forschungspreis der Alexander von Humboldt-Stiftung. Mit der Auszeichnung ist ein Aufenthalt an der Albert-Ludwigs-Universität verbunden. Casal wird zusammen mit Prof. Dr. Wilfried Weber, Inhaber der Professur für Synthetische Biologie und Mitglied des Exzellenzclusters BIOSS Centre for Biological Signalling Studies, forschen.

Casal ist bekannt für seine wissenschaftlichen Arbeiten zum lichtgesteuerten Wachstum von Pflanzen. Die Ergebnisse seiner Forschung seien wichtig, erklärt sein Gastgeber Weber, um die Produktivität der Landwirtschaft in Argentinien zu verbessern. In ihrem gemeinsamen Projekt führen die beiden Wissenschaftler ihre Arbeitsgebiete, die pflanzliche Photobiologie und die Synthetische Biologie, zusammen: Sie wollen pflanzliche Photorezeptoren entwickeln, um Zellen von Säugetieren empfänglich für Licht zu machen. Auf diese Weise wollen sie biologische Signalprozesse in Zellen steuern und verstehen.

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit finanziert die mit 60.000 Euro dotierte Auszeichnung, die an Forschende aus Schwellen- und Entwicklungsländern verliehen wird. Die Humboldt-Stiftung lädt die Preisträgerinnen und Preisträger nach Deutschland ein, um Kooperationen mit Kolleginnen und Kollegen zu etablieren und auszubauen.

Vita:

http://www.ifeva.edu.ar/es/miembros/casal.html

Pressemitteilung der Alexander von Humboldt-Stiftung:

http://www.humboldt-foundation.de/web/georg-forster-preis.html