BIOSS
Centre for Biological Signalling Studies

Dekanin der Fakultät für Biologie zu ASM-Fellow gewählt

BIOSS Mitglied Prof. Dr. Sonja-Verena Albers ist neues Mitglied der American Academy of Microbiology
[Translate to Deutsch:] Sonja Albers. Photo: Jürgen Gocke

Im Februar wählte die American Academy of Microbiology (ASM) 65 neue Fellows. Unter ihnen ist Prof. Dr. Sonja-Verena Albers, Dekanin der Fakultät für Biologie und Principle Investigator bei BIOSS Zentrum für Biologische Signalstudien an der Universität Freiburg. Die Fellows der American Academy of Microbiology werden jährlich in einem selektiven, peer-begutachteten Verfahren gewählt. Grundlage dabei sind die wissenschaftlichen Leistungen und die Originalität der Forschungsarbeiten, die die Mikrobiologie vorangebracht haben.

Albers sagt, sie fühle sich geehrt durch diese Anerkennung ihrer Arbeit zur Mikrobiologie der Archaeen durch ihre Kolleg*innen und dankt ihren aktuellen und ehemaligen Team-Mitgliedern dafür, dass sie dies möglich gemacht haben. Albers Forschungsinteresse gilt der Molekularbiologie von Archaeen – einzellige Organismen, die in den unterschiedlichsten Lebensräumen vorkommen und unter moderaten und extremen Umweltbedingungen leben können. Sie und ihre Forschungsgruppe untersuchen die Signalnetzwerke, die den Aufbau der Zellhülle von Archaeen und die Strukturen auf ihrer Oberfläche steuern. Dazu gehört das so genannte Achaellum: eine komplexe molekulare Struktur, mit der Archaeen navigieren und sich an Oberflächen anheften.

 

Über die Amerikanische Gesellschaft für Mikrobiologie

Die Amerikanische Gesellschaft für Mikrobiologie (ASM) ist eine der größten Fachgesellschaften im Bereich der Biowissenschaften und besteht aus 30.000 Wissenschaftlern und Medizinern. Die ASM hat zum Ziel, die mikrobiellen Wissenschaften durch Konferenzen, Veröffentlichungen, Zertifizierungen und Bildungsangebote zu fördern und voranzubringen. Sie verbessert weltweit Laborkapazitäten durch Schulungen und Ressourcen. Sie bietet ein Netzwerk für Wissenschaftler*innen aus akademischen, industriellen und klinischen Bereichen. Außerdem fördert die ASM das Verständnis der mikrobiellen Wissenschaften bei unterschiedlichen Zielgruppen.