BIOSS
Centre for Biological Signalling Studies

Freiburger gehört zu besten jungen Wissenschaftlern

World Economic Forum zeichnet den Biotechnologen Wilfried Weber als einen der 40 herausragenden Nachwuchsforscher aus.

World Economic Forum zeichnet den Biotechnologen Wilfried Weber als einen der 40 herausragenden Nachwuchsforscher aus

Prof. Dr. Wilfried Weber, Inhaber der Professur für Synthetische Biologie an der Fakultät für Biologie der Albert-Ludwigs-Universität und am Exzellenzcluster BIOSS Centre for Biological Signalling Studies, gehört zu den 40 weltweit besten und vielversprechendsten jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Das World Economic Forum wählt jedes Jahr Forscherinnen und Forscher im Alter von bis zu 40 Jahren, die sich durch Kreativität, Führungsqualität sowie großes Potential auszeichnen. Die „Young Scientists“ kommen aus allen naturwissenschaftlichen Disziplinen und
Prof. Dr. Wilfried Weber                                              erweitern die Grenzen von Wissenschaft, Technologie
(Quelle: Thomas Kunz, Uni Freiburg)                          und Technik. Zudem hat ihre Forschung einen
                                                                                 positiven Einfluss auf die Gesellschaft.

Weber wurde 1974 geboren und absolvierte den trinationalen Studiengang in Biotechnologie der Universitäten Strasbourg, Basel, Freiburg sowie Karlsruhe. Er promovierte am Institut für Biotechnologie der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich/Schweiz. Seit 2009 ist er Professor für Synthetische Biologie an der Universität Freiburg. Weber ist zudem Principal Investigator der Spemann Graduate School of Biology and Medicine, Mitglied der Redaktionsleitung der wissenschaftlichen Zeitschrift „Molecular Biosystems“ und Mitgründer der BioVersys AG, eines biopharmazeutischen Unternehmens in Basel. In seiner Forschung verfolgt er einen fächerübergreifenden Ansatz an der Schnittstelle zwischen Synthetischer Biologie und den Materialwissenschaften, um Materialien für die biomedizinische Anwendung zu entwickeln. Diese Materialien können 2 mit ihrer Umgebung interagieren. Sie können zum Beispiel Krankheitssignale wahrnehmen und darauf mit einer therapeutischen Antwort reagieren. So erlauben diese Materialien die vereinfachte Verabreichung von Medikamenten oder den schnellen Nachweis von Medikamentenrückständen in Lebensmitteln. Darüber hinaus ermöglichen sie es, Signalvorgänge in tierischen und menschlichen Zellen zu untersuchen. Die interdisziplinären Forschungsarbeiten werden von dem European Research Council (ERC) mit einem Starting Grant von mehr als 1,49 Millionen Euro gefördert.

Weitere Informationen zum World Economic Forum und Webcast der Preisverleihung:

www.weforum.org

www.weforum.org/sessions/summary/celebrating-2013-young-scientists