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Einblick in die Biologische Signalforschung in Freiburg

Der Oberbürgermeister von Freiburg, Martin Horn, besuchte kürzlich das Signalhaus Freiburg, ein Laborgebäude der Exzellenzcluster BIOSS (Biological Signalling Studies) und CIBSS (Centre for Integrative Biological Signalling Studies), um sich einen Überblick über die langjährige Tradition der Signalforschung in der Stadt zu verschaffen. Begleitet wurde er von Frau Hanna Böhme (Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe).

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Zwei neue DFG-Forschungsgruppen an der Universität Freiburg

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet acht neue Forschungsgruppen ein, zwei davon an der Universität Freiburg, eine davon bei BIOSS.
Die Forschungsgruppe „UcarE – Urothelkarzinom Epigenetik“ will die biologischen Mechanismen erforschen, die Blasenkrebs zugrunde liegen. Sprecher ist Prof. Dr. Ian Frew von der Medizinischen Fakultät und von BIOSS Centre for Biological Signalling Studies der Universität Freiburg. An der Forschungsgruppe sind sieben Gruppen beteiligt. Diese forschen an der Universität Freiburg, der RWTH Aachen und der Universität Tübingen. Die Wissenschaftler*innen der Forschungsgruppe wollen unter anderem eine Biobank erstellen, in der sie 3-D-Zellkulturen von Tumoren und deren molekulare und genetische Analysedaten sammeln. Darauf aufbauend sollen Therapien entwickelt werden, die personalisiert auf individuelle Blasenkrebspatient*innen abgestimmt sind.

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Heisenberg-Professur für Susana Minguet García

Dr. Susana Minguet García erhält zum 1. April 2023 eine Heisenberg-Professur der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für Synthetische Immunologie, die an der Fakultät für Biologie und am BIOSS der Universität Freiburg angesiedelt ist. Außerdem fördert die DFG ihre Forschungen zum Verständnis der Aktivierung von T-Zellen mit rund 400.000 Euro. Die Ergebnisse will Minguet García nutzen, um neue Immuntherapien gegen Krebs sowie Behandlungsmöglichkeiten von Autoimmunerkrankungen und weiteren Erkrankungen des Immunsystems zu entwickeln. Die Förderung der Heisenberg-Professur durch die DFG ist auf bis zu fünf Jahre angelegt und nach einer positiven Zwischenevaluation mit der Übernahme auf eine dauerhafte Professur an der Fakultät für Biologie verbunden.

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Große EU-Förderung soll Leukämie-Therapien sicherer machen

Eine Stammzellspende ist für viele Leukämie-Patient*innen eine vielversprechende Therapie. Aber die Therapie hat Risiken: Nicht selten kommt die Leukämie zurück und bei etwa der Hälfte der Behandelten greifen die übertragenen Immunzellen das Gewebe des Empfängers an. Eine solche akute Graft-versus-Host-Erkrankung, kurz aGvHD, ist ebenso lebensgefährlich wie ein möglicher Leukämierückfall. Mit einem ERC Advanced Grant in Höhe von 2,5 Millionen Euro fördert der Europäische Forschungsrat Prof. Dr. Robert Zeiser von der Medizinischen Fakultät der Universität Freiburg, der mit seinem Team neue Ansatzpunkte erforscht, um die Heilung von Patient*innen nach einer Stammzelltransplantation zu verbessern.

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Dekanin der Fakultät für Biologie zu ASM-Fellow gewählt

Im Februar wählte die American Academy of Microbiology (ASM) 65 neue Fellows. Unter ihnen ist Prof. Dr. Sonja-Verena Albers, Dekanin der Fakultät für Biologie und Principle Investigator bei BIOSS Zentrum für Biologische Signalstudien an der Universität Freiburg. Die Fellows der American Academy of Microbiology werden jährlich in einem selektiven, peer-begutachteten Verfahren gewählt. Grundlage dabei sind die wissenschaftlichen Leistungen und die Originalität der Forschungsarbeiten, die die Mikrobiologie vorangebracht haben.

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Genaue Molekülstruktur eines der wichtigsten Rezeptoren im Immunsystem entschlüsselt

Die Oberfläche von B-Zellen ist gespickt mit Antigenrezeptoren, mit denen sie eindringende Krankheitserreger wie Bakterien und Viren erkennen. Bindet ein solcher B-Zell-Rezeptor an ein Antigen, also eine körperfremde Struktur, aktiviert das die B-Zelle und löst die Produktion von Antikörpern aus. Antikörper sind für uns überlebenswichtig, und schützen bei Infektionen wie COVID-19 vor schwerer Erkrankung. Auch die Schutzwirkung von Impfungen entsteht dadurch, dass sie die Antigenrezeptoren aktivieren und dadurch eine Immunantwort auslösen. Eine internationale Kooperation aus Forschenden vom Exzellenzcluster CIBSS der Universität Freiburg und von der Harvard Medical School/USA haben nun die genaue Molekülstruktur eines B-Zell-Rezeptors vom IgM-Typ veröffentlicht. Ihre Ergebnisse weisen darauf hin, dass der Rezeptor auf der Oberfläche der B-Zelle mit weiteren Rezeptoren interagiert und dessen Signalweiterleitung so gesteuert wird. Die Studie ist in der renommierten Fachzeitschrift Nature erschienen.

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Wie können sich Pflanzen an den Klimawandel anpassen?

Der Zellbiologe und assoziiertes BIOSS Mitglied Stefan Rensing erklärt, wie der Blick in die Vergangenheit die Lösung für die Zukunft bringen kann.
„Es lohnt sich, die enormen Anpassungsprozesse von Pflanzen zu erforschen, mit denen sie vor mehr als 500 Millionen Jahren den Sprung vom Wasser ans Land schafften. Das Verstehen dieser Prozesse ist ein Schritt auf dem Weg, den Klimawandel zu bewältigen und die Biodiversität erhalten zu können“, sagt Prof. Dr. Stefan Rensing, Zellbiologe und Prorektor für Forschung und Innovation an der Universität Freiburg. Gemeinsam mit Dr. Mona Schreiber von der Philipps-Universität Marburg und Prof. Dr. Sven Gould von der Heinrich Heine Universität Düsseldorf gibt er in dem aktuell erschienenen Paper „The greening ashore: How plants changed the climate before we did“ einen Überblick zum Forschungsstand des damaligen Landganges der Pflanzen.

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BIOSS Mitglied Sonja-Verena Albers zum Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften – Leopoldina gewählt

Sonja-Verena Albers ist Professorin für Mikrobiologie und Dekanin der Fakultät für Biologie. Sie erforscht verschiedene Aspekte der zellulären Funktion und Signalübertragung und ist Mitglied des Vorstands von BIOSS, sowie Mitglied des Exzellenzclusters CIBSS der Universität Freiburg.

Prof. Albers erforscht die Molekularbiologie von Archaeen, einer vielfältigen Gruppe von Einzellern, die sich von Bakterien und Eukaryoten unterscheidet. Albers‘ Arbeit konzentriert sich auf den Aufbau der archaeischen Zellhülle und auf die regulatorischen und signalgebenden Netzwerke, die diesen Aufbau kontrollieren. Dazu gehört der Aufbau großer molekularer Strukturen an der Zelloberfläche, wie z. B. die Motilitätsstrukturen, mit denen Archaeen navigieren und ihre Umgebung wahrnehmen, aber auch kleinere Modifikationen an der Zelloberfläche, wie z. B. das Anfügen von Kohlenhydratgruppen an Moleküle durch einen Prozess, der N-Glykosylierung genannt wird. Die einzigartigen Eigenschaften von Archaeen erfordern für diese Organismen spezifische Forschungstechniken, weshalb Albers neu etablierte genetische Werkzeuge in Kombination mit Ansätzen aus der molekularen Mikrobiologie, der Zellbiologie sowie der Biochemie und Biophysik einsetzt.

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Signalforscher Wilfried Weber erhält ERC Advanced Grant für lebendige Materialien

Der Ingenieur und Biologe Prof. Dr. Wilfried Weber vom Institut für Biologie II der Universität Freiburg erhält für seine Forschung an Materialien aus lebendigen Zellen, die selbstregulierend ein Gleichgewicht erhalten, einen Advanced Grant des Europäischen Forschungsrats (ERC). 2,5 Millionen Euro stehen Weber für sein Projekt STEADY über fünf Jahre zur Verfügung, um lebende Materialien mit der Fähigkeit zur sogenannten Homöostase zu entwickeln. „In der Biologie beschreiben Forschende damit Regelsysteme, die etwa Blutdruck oder den Energiehaushalt im Gleichgewicht halten“, erklärt Weber.

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