Prof. Dr. Ralf Reski am Aufbau eines Trinationalen Instituts beteiligt
Die zentralen Aspekte der pflanzlichen DNA sollen grenzüberschreitend untersucht werden: Der Aufbau eines Trinationalen Institutes für Pflanzenforschung (TIP) ist beschlossene Sache und wird von der EU finanziell gefördert. Von der Universität Freiburg gehört BIOSS-Member Prof. Dr. Ralf Reski mit seinem Forschungsbereich Pflanzenbiotechnologie dem Institut an.
Im Rahmen des Programms „INTERREG IV Oberrhein“ gab es grünes Licht für den Aufbau des virtuellen Forschungsinstitutes, das bis 2014 in die EU-Förderung aufgenommen wird. Durch den im TIP geförderten Verbund von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz ist der wachsenden Bedeutung der Pflanzenwissenschaften, insbesondere der pflanzlichen Biotechnologie als Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts, Rechnung getragen worden. Neben der Universität Freiburg ist das Institut de Biologie Moléculaire des Plantes (IBMP), das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und die Universität Basel beteiligt. In den nächsten drei Jahren kann das Institut mit Fördergeldern in Höhe von rund 2,8 Millionen Euro rechnen.
Ziel der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am TIP ist die Untersuchung zentraler Aspekte der pflanzlichen DNA, zum Beispiel die Frage, wie Pflanzen DNA-Schäden beheben oder Angriffe von Schädlingen abwehren. Die beteiligten Einrichtungen bringen jeweils unterschiedliche Schwerpunkte ein. Wechselseitige Forschungsaufenthalte und Praktika, sowie gemeinsame Vorlesungen heben den transnationalen Charakter des TIP hervor. Ein Fokus des Institutes liegt in der gemeinsamen Ausbildung von Studierenden und Postgraduierten.