Rückblick: 1. Internationales BIOSS-Symposium
Neue Wege im fachlichen Austausch beschritt BIOSS mit der dreitägigen Konferenz „Signalling Meets Synthetic Biology“. Erstmals trafen sich internationale Expertinnen und Experten aus der Signalforschung und der Synthetischen Biologie, um den eigenen Kollegen sowie denen vom anderen Fach ihre Arbeiten vorzustellen und Schnittmengen und Potentiale auszuloten.
Die etwa 230 Teilnehmenden der Veranstaltung erwartete ein intensives, wissenschaftlich anspruchsvolles Programm mit vielen hochkarätigen Vorträgen. Insgesamt 29 spannende Einblicken in sehr verschiedene Forschungszusammenhänge verteilt auf drei Tage hatten die Organisatoren zusammengestellt. Die Auswahl, das Gesamtprogramm, die Organisation und die Stimmung kommentierten einige kongressgeprüfte Teilnehmer mit ‚perfect‘.
Bei strahlendem Sommerwetter machte Freiburg seinem sonnigen Image alle Ehre und auch der Charme des großzügigen, hellen Foyers im Chemiehochhaus beförderte die allgemein spürbar gute Laune. In den Kaffeepausen und beim guten Mittagessen wurde viel geredet und gelacht.
Kontakte mit Kollegen aus anderen Spezialgebieten öffneten manchem Forscher neue Perspektiven und Kooperationen. Dazu wäre es, so einige Teilnehmende, ohne dieses Symposium nie gekommen. Das freute die Veranstalter, die genau das erreichen wollten.
Eröffnung mit Rektor Schiewer
Als Michael Reth mit Rektor Hans-Jochen Schiewer am Donnerstag um 9.05 Uhr die Kongressteilnehmenden begrüßte, stellte sich heraus, dass der Anfangstermin der folgenden Tage mit 9.30 Uhr dem Rhythmus der versammelten Wissenschaftler eher entgegenkam. Nicht lange nach dem offiziellen Beginn füllte sich der Hörsaal.
SGBM Session – Organisiert von PhD-Studenten der Spemann Graduiertenschule für Biologie und Medizin (SGBM)
Ein Organisationsteam von vier engagierten Doktoranden der als ‚exzellent‘ ausgewiesenen Graduiertenschule hatte die Nachmittags- und die Poster-Session selbständig vorbereitet. Das gab viel Arbeit, einige Aufregung und schließlich nach diesem Großeinsatz müde und zufriedene Gesichter.
Poster Session
37 Poster, thematisch in sieben Gebiete geordnet, zeigten die interdisziplinäre Ausrichtung von BIOSS. Eine Jury kürte die beiden besten Poster. Die Preisvergabe fand am Freitag statt.
Barbara-Hobom-Preis
Die renommierte Journalistin Barbara Hobom übergab selbst den nach ihr benannten Preis.
Maria Karlsson, Doktorandin im Labor von Wilfried Weber, nahm den mit 10.000 Euro dotierten Preis strahlend entgegen. Virginie Lecaudy begrüßte die Anwesenden für BIOSS, die Prorektorin für Medizin, Charlotte Niemeyer, gratulierte im Namen des Rektorats.
Poster Preisverleihung
Der erste Preis für das beste Poster ging an Alexander Lang aus der AG von Klaus Aktories, Institut für Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie des Universitätsklinikums Freiburg.
Titel seines Posters: Photorhabdus luminescens toxins ADP-ribosylate actin and RhoA to force actin clustering.
Den mit 500 Euro dotierten Preis stiftete die ‚Wissenschaftliche Gesellschaft Freiburg im Breisgau‘, der älteste Förderverband der Universität Freiburg.
Den zweiten Preis bekam Almut Dufner aus der AG von Klaus-Peter Knobeloch, Abteilung Neuropathologie des Universitätsklinikums Freiburg.
Titel ihres Posters: USP8 controls T-cell development and immune homeostasis.
Zur Verfügung gestellt hattte den mit 300 Euro dotierten 2. Preis die BASF.
Konferenzdinner
Das anschließende Konferenzdinner im ‚Roten Bären‘, dem ältesten Gasthaus Deutschlands, endete irgendwann nach Mitternacht in einer anderen der vielen einladenden Freiburger Wirtsstuben.
Abschluss
Um 13 Uhr am 3. Konferenztag hielt Michael Reth eine kleine Dankes- und Abschlussrede zu diesem ersten internationalen Symposium des Center for Biological Signalling Studies. Die Rückmeldungen bestätigten den allgemeinen Eindruck: „Eine gelungene, intensive Veranstaltung“, hieß es unter anderem, zu der viele gern wieder kommen wollen.
Auf Wiedersehen in Freiburg!